· 

Kumamoto 29. - 31. Mai 2018

Um etwa 11 Uhr am morgen traf ich am Bahnhof Kumamoto ein. Mein Hotel befand sich zum Glück in der Nähe und so konnte ich mein Gepäck abgeben. Da ich noch kein Plan hatte, was ich heute machen wollte, lief ich einfach mal am Fluss entlang. Das Stadtzentrum von Kumamoto befand sich etwa eine halbe Stunde zu Fuss von meinem Hotel entfernt oder 10 Minuten mit der Strassenbahn. Ich entschied mich aber zuerst in den berühmten Suizenji Garten zugehen. Dieser sollte 53 verschiedene Eckpunkte der früheren Handelsstrasse zwischen Edo (Tokyo) und Kyoto zeigen. Darunter auch einen Miniatur Fuji. Ich entdeckte nicht alle 53 Eckpunkte, trotzdem war der Garten Sehenswert. Es war der bisher schönste Garten,  denn ich je gesehen habe. Nach diesem Eindrücklichen Besuch ging es für mich ab ins Stadtzentrum, wo es eine Überdachte Shoppingstrasse gab. Leider fand ich aber nichts interessantes und ich wurde langsam müde. Also kehrte ich ins Hotel zurück und ass dort eine fertige Nudelsuppe, da ich zu müde war um noch einmal in die Stadt zugehen. Ich entdeckte später dann, dass ich für 5 Franken mein Hotelzimmer upgraden konnte und zwar, dass es eine abschliessbare Türe bekommt. Da ich ab und zu paranoid bin, investierte ich dieses Geld mit vergnügen. Mein Schlaf und meine Sicherheit ist mir Mehrwert als 5 Franken.

Am nächsten Tag wachte ich bereits früh auf. Ich entschied mich am Bahnhof etwas zu kaufen. Ich fand feine Gipfeli und einen guten Tee. Danach ging es auf mit der Strassenbahn zur Burg. Da sie mehrheitlich zerstört wurde, konnte ich das Burggelände nicht betreten, aber es führte einen Weg um die Burg herum. Somit konnte ich die Burg trotzdem etwas sehen, auch wenn sie beschädigt war. Vor der Burg selber gibt es eine kleine Ministadt mit Läden, die Souvenirs und traditionelle Gerichte anbieten. Ich verweilte einige Zeit dort, bevor ich mich aufmachte um das Mittagessen zu suchen. Es gab feine traditionelle Kumamoto-Ramen. Danach ging ich wieder ins Hotel zurück und ruhte mich aus. Kurz vor 6 verliess ich das Hotel wieder, ging in die Innenstadt und suchte mir ein Restaurant. Ich sah ein Ninja Restaurant und dachte, wieso nicht mal etwas neues ausprobieren. Also ging es in den Keller, doch es gab keine Türe, nur Wände. Plötzlich öffnete sich eine Wand und ich konnte ins Restaurant eintreten. Das Essen war sehr lecker. Obwohl es nur kleine Portionen waren, wurde ich satt. Danach ging es zurück ins Hotel, immerhin muss ich morgen früh aufstehen. Um 6 Uhr klingelte der Wecker und für mich hiess es der Stadt Lebewohl zusagen. Mit dem 8:04 Uhr Bus geht es nun weiter nach Aso.

Kumamoto